Unterstützung der Regierung
Wir haben als Kinderheim ein Essenspaket erhalten. Das kam sehr überraschend und wir haben uns sehr gefreut. Wir haben einen Teil davon an Nachbarn weiter geben können. Viele von ihnen haben in diesen Zeiten kein Essen. Vielen Menschen kommt leider keine Unterstützung zu. Die Regierung hat entschieden, dass nur die Menschen unterstützt werden, die durch Corona ihren Arbeitsplatz verloren haben und zusätzlich keinen eigenen Anbau haben. Prinzipiell kein schlechter Gedanke. Allerdings wird nicht geprüft und davon ausgegangen, dass auf dem Land mehr Anbau stattfindet. So hat zum Beispiel unser Dorf von ca. 3000 Menschen gerade mal 7 Säcke Maisbrei erhalten. Sonst nichts. Ein Großteil unserer Dorfbewohner arbeitete normalerweise in den zwei großen Fabriken, nicht weit von uns. Beide sind geschlossen, eigenen Anbau haben sie keinen. Da fehlen die Worte.
Umso schöner dass wir durch viele Sonderspenden aktiv werden und Lebensmittelpakete packen konnten.
Vielen vielen Dank
für jede einzelne Spende!!!!!
Für fast 10 000€ konnte Aaron Lebensmittel kaufen.
Wow! 🙂 Wir sind überwältigt!!!
Das war ein ganzer Laster voll 🙂
Durch starken Regen blieb dieser mehrmals stecken. Unsere Männer haben ihn immer wieder mit vollem Einsatz aus dem Schlamm geschoben, frei gegraben und schließlich mussten wir mit etwas Entfernung zu unserem Gelände abladen.
Mit vereinten Kräften haben wir es geschafft.
Obwohl es viel Arbeit war, hatten wir viel Freude 🙂
Auf den Bildern ein paar Eindrücke von unseren Helden. Wir haben gepackt wie die Weltmeister.
Jeweils 10kg Reis, 5 kg Bohnen, 3kg Zucker und 1 kg Porridge mussten in eine Tüte gepackt, gewogen und zugeknotet werden. Gemeinsam mit 5kg Maismehl, 1 Liter Öl, 2kg Mehl und 2 Stangen Seife haben sie dann ihren Platz in einem Sack gefunden und wurden verladen. Wir waren sehr müde aber voller Freude!
Innerhalb von 2 Tagen konnten 150 Pakete gepackt, verladen und verteilt werden. Grossartig!
Da unser Dorf nur so wenig Essen erhalten hatte, kam der Bürgermeister auf Aaron zu. Er war verzweifelt und fragte ob wir eine Möglichkeit hätten Bedürftigen im Dorf zu helfen. Toll, dass wir zu dem Zeitpunkt schon in den praktischen Vorbereitungen waren 🙂
Er war mit dabei und brachte Aaron und sein Team zu den Familien.
Da er die Menschen hier sehr gut kennt war das sehr hilfreich! Gleichzeitig haben wir durch ihn quasi eine Sondergenehmigung für unser Privat Auto. So konnten die Pakete auf der Hauptstraßen im Auto reisen und mussten von unserem Team nur zu den Häusern getragen werden. Bei dem Gewicht eines Paketes war das eine große Erleichterung. Alten Menschen wurden die Pakete in den Eingang getragen. Andere konnten die Pakete mit Sicherheitsabstand entgegen nehmen.
Aaron hatte Bedenken, dass es zu Menschenansammlungen kommen könnte, was streng verboten
ist. Die meiste Zeit hat es aber stark geregnet, was die Menschen in ihren Häusern hielt.
Danke Gott für dieses Timing! 🙂
Die Freude der Menschen war sehr groß!
Keiner hatte mit einem solchen Essenspaket gerechnet.
Sie waren sehr überrascht und tief berührt!