Aaron trifft sich gerade regelmäßig mit den Landbesitzern. Die Treffen sind meist anstrengend, da es mehrere Besitzer gibt und diese sich nicht immer einig sind. Es gibt vieles zu besprechen: ob wir das Land bekommen und zu welchen Bedingungen zB. Zahlweise usw. und auch zum Land selbst. Viele Dokumente sind benötigt was Zeit und Nerven kostet. Aaron muss dem Bürgermeister von dem Land vorgestellt werden, Grenzsteine wurden kontrolliert und Papiere geprüft. So können wir nun sagen, dass alles seine Richtigkeit hat.
Und die guten Nachrichten sind: Wir haben eine Zusage zum Verkauf an uns!!!! woooow!!! 🙂
Ein erster großer Schritt ist geschafft! Unglaublich!
Nur noch 10 000€ fehlen noch 🙂

Die letzten Monate

Ende letzten Jahres haben wir entschieden, dass wir versuchen wollen, dieses Land zu bekommen. Damit begann eine spannende Zeit und ein Wechselbad der Gefühle. Es gab Tage voller Glauben und vielen Träumen von dem Land und den Kindern darauf usw. Und dann gab es wieder Tage voller Zweifel, in denen ich mich gefragt habe, wie ich glauben konnte, dass so viel Geld in so kurzer Zeit zusammen kommen könnte.

Rein praktisch hat sich vieles zerschlagen. Einladungen in Gemeinden usw. kamen nicht zustande oder wurden kurzfristig abgesagt. Frustration machte sich breit. Und die Zeit rannte….

Schnell war uns klar: Es liegt absolut nicht in unserer Macht ob wir dieses Land bekommen oder nicht.

Gleichzeit kam es an den wenigen Orten, an denen wir waren, zu tollen Begegnungen und spannenden Situationen z.B. kam in einer sehr kleinen Gemeinde ein sehr großes Geldopfer zusammen.
Auch das zeigte uns wieder, dass wir unsere Logik hinten an stellen müssen.
Immer wieder hatte ich den Satz im Kopf:

Für Gott ist nichts unmöglich.

Und wir haben uns entschieden das zu glauben. Wir wussten aber auch, dass das nicht heißt, dass wir das Land bekommen.

Ich hab so vieles versucht zu organisieren, zu planen. Hab mich oft als Einzelkämpfer gefühlt. Und wusste, dass ich los lassen muss. Die eigenene Wünsche und auch meine Frustration. Los lassen und Gott abgeben, das brachte Entspannung. Ein Gebet, das ich immer wieder gebetet habe, war das folgende:

Gott, ich kann nichts ausrichten ohne dich, es ist dein Projekt und du kannst es Menschen aufs Herz legen, uns zu unterstützen.
Für dich ist alles möglich

Lege es Menschen auf`s Herz…Dieser Satz begleitete mich…..

Rein praktisch und logisch rannte die Zeit und es wurde scheinbar immer unmöglicher so viel Geld zusammen zu bekommen. Gleichzeitig waren Aaron und ich ganz ruhig und voller unerklärlicher Zuversicht. Stück für Stück trafen immer mehr großartige Nachrichten ein.

Hier ein paar Highligts:

• Wir trafen uns mit Freunden zum Kaffee. Es war keines dieser Gespräche, wo es konkret um Havilah ging. Wir redeten wie man eben redet, über das Leben und alles mögliche. Nach diesem Gespräch kam er auf uns zu uns sagte, dass sie so bewegt sind von unserem Projekt und unserer Arbeit . Sie möchten uns gerne einen Hektar, das heißt 6500€, schenken.
• von den 5000€ in 24 Stunden und auch dem Beginn des 10 000 km Laufes für Havilah, habe ich schon im letzten Rundbrief geschrieben.
• Eva bekam innerhalb von 5 Minuten zwei Anrufe. Einer meldete sich als Sponsor für 1000 km, der andere für 2000km.
• Plötzlich bekam ich Nachrichten von verschiedenen Menschen. Sie starteten Aktionen in ihren Gemeinden, Arbeitsstellen ,Schulen und sammelten Geld für den Landkauf.
• eine Frau schrieb: Ich laufe jetzt gleich 3 km für euch und heute morgen habe ich euch das Geld für die Anzahlung überwiesen. Als würde sie das noch nebenbei erwähnen. Die Anzahlung sind 2500€.
• ein Freund von mir wollte 20 Listen Sponsoren. Ich sagte ihm, dass er mich wohl falsch verstanden hätte, eine Liste seien 20 km. Er sagte, dass er das schon so verstanden hätte. Er würde gerne 20 Listen a 20km Sponsoren.
• Einen anderen Freund hatte ich angeschrieben, ob er ein paar Kilometer für den Sponsorenlauf laufen könnte. Er hat gleich seinen ganzen Hauskreis motiviert für uns Kilometer zu zählen und meinte er könne vllt. einen Gemeindewandertag organisieren, da würden dann nämlich gleich viele Km zusammen kommen *grins*
• Freunde wollten uns ein Darlehen über 10 000 Euro geben. Ich fragte nach um den Vertrag abschließen zu können . Er sagte, dass er noch mal mit seiner Frau geredet und gebetet hätte und sie das Geld gerne als Spende geben möchten.
• Martina schrieb: Ich überweise euch heute noch 5000€. Gott hat mich nun zweimal nachts wach werden lassen. Er will es so. Und ich auch. Ich hoffe es hilft! Wir beten weiter.

Für dich ist alles möglich. Leg es Menschen auf`s Herz. ….

Beim Schreiben bin ich neu bewegt und habe Tränen in den Augen.

Dass schon so viel Geld zusammen gekommen ist,
lässt uns staunen und wir können nur danken.

Es ist für uns ein großes Wunder und es zeugt von unserem Großen Gott!!!

Wir wollen glauben und beten, dass auch die letzten 10 000€ zusammen kommen werden.

Vielen Dank an alle, die ihr Herz haben bewegen lassen!!!!
Und danke an unseren großartigen Gott!

Du darfst gerne für Kraft für uns beten. Es ist noch einiges an Arbeit um dieses Land zu kaufen, vor allem für Aaron.

So viel für heute.
Ganz liebe Grüße aus der Sonne Ugandas 🙂